Unternehmensgeschichte der Brauerei in der Marzellenstraße 63
unter der Führung von Mathias Simons, Christian Dahlhausen und Jean Ochs
 
 
 
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Unternehmensgeschichte
Die Gründung der Brauerei in der Marzellenstraße 63 durch Mathias Simons ( 1871-1874)                              
Die Brauerei unter Christian Dahlhausen (1875-1887)
Die Brauerei unter Jean Ochs (1887-1893)
Die Brauerei unter Wwe. Dahlhausen (1893-1898)
Die Restauration, Feinkosthandlung und Weinstube in der Marzellenstraße 63 (1898-(1942))
Quellen
Quellenverzeichnis                                             

Die Gründung der Brauerei in der Marzellenstraße 63 durch Mathias Simons (1871-1874)
Die Datenlage über die Brauerei in der Marzellenstraße 63 ist leider sehr dürftig. Da die Hausnummer 63 erst im Jahr 1871 eingeführt wurde, bis dahin war die Hausnummer 61 die höchste Nummer, handelte es sich bei der Brauerei wohl um einen Neubau.
Vermutlich wurde die Brauerei auch von dem ersten Brauer, Mathias Simons, erbaut, da er im Jahr 1872 als Eigentümer ausgewiesen wurde [1].
Die erste bekannte Nennung von Mathias Simons stammt aus dem Jahr 1858 im Kontext einer Wirtschaftseröffnung am Blaubach 88. Er pachtete das Gebäude von Otto Plützer, der dort vorher einige Jahrzehnte eine Branntweinbrennerei betrieben hatte [1]. Zu dieser Zeit gab es einen weiteren Mieter am Blaubach 88, ein gewisser Herr Cahn, als dessen Beruf „Hühneraugenoperateur“ angegeben wurde. Weiter ist bekannt, dass Mathias Simons mit Margaretha Langen verheiratet war.
Mathias Simons führte die Wirtschaft bis ins Jahr 1865, in dem er eine Brauerei in der Heinrichstraße eröffnete. Viel Konstanz zeigte er auch hier nicht, gut ein Jahr später wurde die Brauerei wieder geschlossen. Für das Jahr 1864 gibt es auch noch eine Anzeige einer Lotterie-Gesellschaft die vermuten lässt, dass Mathias Simons parallel noch eine Gastwirtschaft im Perlengraben, Ecke Schnurrgasse betrieben hat.
Im Jahr 1868 taucht Mathias Simons dann als Faßbinder am Mühlenbach 26 auf, um die nächsten drei Jahre völlig abzutauchen (in den Adressbüchern der Jahre 1869 bis 1871 ist kein Mathias Simons verzeichnet) [1].
Im Jahr 1871 eröffnete er dann die Brauerei in der Marzellenstraße 63. Über die nur gut 3 Jahre dauernde Zeit seiner Führung ist so gut wie nichts bekannt.
Im Jahr 1874 schloss Mathias Simons die Brauerei, führte den Betrieb aber noch ein Jahr als Restauration weiter. Im Jahr 1875 war dann Schluss, Martin Simons verkaufte das Gebäude in der Marzellenstraße 63 an Christian Dahlhausen.
Im Folgejahr 1876 taucht Mathias Simons dann als Gastwirt in der Kranengasse 15 auf. Dies aber nur für ein Jahr, dann verliert sich seine Spur. In den Kölner Adressbüchern der Folgejahre ist er nicht mehr verzeichnet.
(W003) [2, 13.02.1858]
Eröffnungsanzeige der Wirtschaft am Blaubach 88 von Mathias Simons aus dem Jahr 1858
(W005) [2, 17.10.1864]
Verweis auf eine Restauration von Mathias Simons im Perlengraben aus dem Jahr 1864
(W001) [2, 21.01.1871]
Erster Rückschluss auf eine Brauerei in der Marzellenstraße 63. Anzeige aus Januar 1871 

Die Brauerei unter Christian Dahlhausen (1875-1887)
Im Jahr 1875 erwarb Christian Dahlhausen die Brauerei in der Marzellenstraße 63 von Mathias Simons. Ob er direkt die Brauerei wiedereröffnete oder die ersten Jahre nur die Restauration weiter betrieben hat, ist unklar. In den Branchen-Verzeichnissen dieser Zeit taucht er ab 1876 als Brauer auf, in den Personenverzeichnissen wird er von 1876 bis 1879 als Restaurateur geführt und erst ab 1880 als Bierbrauer.
Auch für Christian Dahlhausen war die Brauerei in der Marzellenstraße 63 nicht seine erste Brauerei, die er leitete. Ab dem Jahr 1869 führte er eine Brauerei in der Plankgasse 43, deren Eröffnung er in einer Anzeige wie folgt ankündigte.
[2, 18.12.1869] „… Wirthschafts=Eröffnung. Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich am heutigen Tage in dem Hause Plankgasse 43, „Zum Durchbruch“ genannt, eine Brau- und Brennerei, verbunden mit Restauration, eröffne. Gleichzeitig bringe ich bei Eröffnung meine geschlossene, gut geheizte Kegelbahn Freunden und Gönnern in empfehlende Erinnerung. Achtungsvoll Christian Dahlhausen. NB. Jeden Samstag Abend frische Hämchen mit Sauerkraut…“
 
Die Eröffnung der Brauerei in der Plankgasse 43 ist gleichzeitig auch die erste bekannte Erwähnung von Christian Dahlhausen.
Christian Dahlhausen war mit Lisette Finner verheiratet. Gemeinsam hatten sie 7 Kinder, von denen allerdings 3 schon im Kleinkindalter verstarben.
Die Brauerei in der Plankgasse 43 war eine Neugründung, nach gut einem Jahr schloss Christian Dahlhausen diese Brauerei aber wieder.
Im gleichen Jahr der Gründung der Brauerei in der Plankgasse 43 übernahm Christian Dahlhausen eine bereits seit dem Jahr 1857 bestehende Brauerei in der Freiheitstraße 7 im damals noch selbstständigen Deutz. Diese Brauerei führte er immerhin 6 Jahre bis zu ihrer Schließung im Jahr 1875 kurz vor Übernahme der Brauerei in der Marzellenstraße.
Zu Karneval des Jahres 1872 verlegte Christian Dahlhausen seine Wirtschaft vorübergehend in ein größeres Lokal in der großen Budengasse 1, wohl um das in Köln traditionell große Karnevalsgeschäft mitzunehmen.
Im Januar 1875 eröffnete Christian Dahlhausen dann seine Wirtschaft (von Brauerei ist noch nicht die Rede) in der Marzellenstraße 63 und kündigte dies mit folgender Anzeige an:
[2, 16.01.1875] „…Wirthschafts=Eröffnung. Mit dem heutigen Tage eröffne in meinem Hause Marzellenstraße 63, früher Simons’schen Local, Gastwirthschaft und Restauration. Bitte um geneigten Zuspruch. Achtungsvoll Christian Dahlhausen. Köln, den 16. Januar 1875…“
 
Im Jahr 1878 erschien eine Anzeige von Christian Dahlhausen, in der er die Brauerei an der Marzellenstraße 63 „Zur Rheinischen Eisenbahn“ nannte, wohl abgeleitet von der direkten Nähe zum Hauptbahnhof.
[3, 30.06.1878] „…Bierbrauerei und Restauration „Zur Rheinischen Eisenbahn“ Marzellenstraße 63. Durch gänzlichen Umbau bedeutend vergrößert, empfehle mein vorzügliches Kölner Lager-Bier, meinen seit Jahren bekannten Bouillon und Mittagstich zu 60 Pfg. Hochachtungsvoll Christian Dahlhausen…“
 
Christian Dahlhausen führte die Brauerei bis ins Jahr 1887, in dem er die Führung der Brauerei an Jean Ochs übergab. Er blieb aber weiterhin Besitzer der Brauerei . Gleichzeitig setzte er sich zur Ruhe, in den folgende Erwähnungen wird er als Rentner bezeichnet [1].
Im Jahr 1892 verstarb Christian Dalhausen im Alter von 57 Jahren. Seine Frau überlebte ihn um 24 Jahre und verstarb im Jahr 1916.
(W004) [2, 18.12.1869]
Eröffnungsanzeige der Brauerei in der Plankgasse 43 aus dem Jahr 1869. Christian Dahlhausen betrieb die neu erbaute Brauerei nur gut ein Jahr, bevor sie wieder geschlossen wurde
(W005) [2, 16.04.1870]
Am Ostermontag wird die Kegelbahn in der Plankgasse 43 eröffnet. Anzeige aus dem Jahr 1870
(W007) [2, 10.02.1872]
Zum Karneval des Jahres 1872 verlagerte Christian Dahlhausen seine Wirtschaft vorübergehend in die große Budengasse 1
(W008) [2, 10.05.1873]
Anzeige des März-Lagerbiers in Christian Dahlhausens Brauerei in der Freiheitstraße 7 in Deutz. Anzeige aus dem Jahr 1873
(W002) [2, 16.01.1875]
Anzeige zur Wirtschaftseröffnung (von Brauerei ist nicht die Rede) von Christian Dahlhausen aus Januar 1875 
(W001) [3, 30.06.1878]
In dieser Anzeige aus dem Jahr 1878 verwendet Christian Dahlhausen den Namen "Zur Rheinischen Eisenbahn" für seine Brauerei in der Marzellenstraße 63 

Die Brauerei unter Jean Ochs (1887-1893)
Jean Ochs pachtete die Brauerei von Christian Dahlhausen und führte sie bis ins Jahr 1893. In diesem Jahr übernahm der die Brauerei „Laacher Hof“ am Neumarkt . Über sein Wirken in der Marzellenstraße 63 sind außer einigen Geburts-Anzeigen keine Informationen bekannt.

Die Brauerei unter Wwe. Dahlhausen (1893-1898)
Nachdem Jean Ochs im Jahr 1893 die Brauerei in der Marzellenstraße verlassen hatte, übernahm Lisette Dahlhausen geb. Finner, die Witwe von Christian Dahlhausen, die Brauerei und führte sie weiter. Dies allerdings nur ein Jahr, im Jahr 1894 wurde der Brauereibetrieb eingestellt und die ehemalige Brauerei von ihr als Restauration weitergeführt.
Im Jahr 1898 verkaufte Lisette Dahlhausen die Restauration in der Marzellenstraße 63 an Jakob Mörs, der die Restauration fortführte.

Die Restauration, Feinkosthandlung und Weinstube in der Marzellenstraße 63 (1898-(1942))
Jakob Mörs übernahm die Restauration im Jahr 1898 als Eigentümer und führte sie fort. Allerdings verkaufte er die Restauration schon ein Jahr später an August Hoppe, der seinerseits die Restauration fortführte [1]. Allerdings nicht besonders lange, schon ein paar Monate später wurde das Gebäude in der Marzellenstraße 63 zwangsversteigert. Die Hintergründe hierfür sind unklar.
[4, 17.01.1900] „…Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die im Grundbuche von Köln und Köln-Longerich eingetragenen Grundstück_ 1… 3. Köln, Flur 25 Nr. 505/345, Marzellenstraße Nr. 63, Hofraum, groß 89 Quadratmeter, Wohnhaus mit Anbau und Hofraum, Nutzungswert 3600 Mark; eingetragener Eigentümer: August Hoppe, Kaufmann zu Ueckendorf bei Gelsenkirchen; 4 ... am 2. März 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht - an Gerichtsstelle - Zimmer 85B, 1- Stock im Justizgebäude zu Köln versteigert werden ... Köln, den 3. Januar 1900. Königliches Amtsgericht, Abteil. II…“
 
Auf der Zwangsversteigerung erwarb dann der Jakob Mörs das Gebäude, der es erst wenige Monate vorher an August Hoppe verkauft hatte. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Nach einigen Renovierungsarbeiten eröffnete Jakob Mörs am 26. Mai 1900 seine Restauration, die er in Anlehnung an die Lage in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes „zum Central-Bahnhof“ nannte.
[4, 26.05.1900] „…Wieder-Eröffnung meines vollständig neu renovierten Gasthofes zum Central-Bahnhof, Marzellenstraße 63. Erlaube mir, meinen verehrten früheren Gästen, Freunden und Gönnern die Wieder-Eröffnung meines Gasthofes und Restauration am Samstag den 26. Ds. Hiermit ergebenst anzuzeigen. Empfehle eine ausgezeichnete gute Küche, Warme und kalte Speisen zu jeder Tageszeit à la carte zu civilen Preisen. Vorzügliche Getränke. Zum Ausschank gelangt das rühmlich bekannte allgemein beliebte rein obergärige Lagerbier Apostelnbräu, Köln. Um geneigten Zuspruch bittend, zeichne Hochachtungsvoll Jakob Moers…“
 
Zum Ausschank in seiner neuen Restauration kam Bier aus der Apostelnbrauerei aus Köln.
Jakob Mörs war eine kuriose Persönlichkeit. Er war nicht nur Restaurateur, sondern auch Hundezüchter und „Gallenstein-Experte".
In Köln-Poll betrieb er den Hundepark Colonia, eine „Rassehundezüchterei und Handlung“ [5], mit „Versand in alle Weltteile“. Im Angebot waren „Renommir-, Begleit-, Wach-, Salon- u. Damenhunde“.
Weiter schaltete Jakob Mörs Anzeigen gerichtet an „Gallensteinkranke“, in denen er seine „Radikalkurbehandlung“ anpries. Auch führte er „Referenzen“ auf, erfolgreich behandelte Kranke mit der Anzahl der entfernten Gallensteine. Hier ein kleiner Ausschnitt:
[6, 22.08.1910] „…Gallensteinkranke. Folgende Patienten wurden in letzter Zeit durch meine Radikalbehandlung von ihren Gallensteinen – Erbsen- bis Taubenei-Größe – schmerzlos ohne Operation befreit. Frau Carl Mutz, Berlin, Manteuffelstraße 95, unzählig viele, Frau Urlich, Berlin, 260 Stück, Herr G. Wiesle, Berlin, Chaussestraße 04, eine beträchtliche Anzahl, …“
 
Und so weiter und so weiter. Was hinter der Radikalbehandlung steckte ist unklar.
Im Jahr 1910 heiratete Jakob Mörs die aus Köln-Mehrheim stammende Magdalena Krähmer.
Um das Jahr 1911 wechselt der Name der Restauration von „zum Central-Bahnhof“ in „Hopfenblüte“ und es wurde mit „süddeutscher Bedienung“ geworben. Trotz des Namens „Hopfenblüte“ war es ein Bier- und Wein-Lokal und mit der Zeit ging es immer mehr in Richtung Wein.
Im Jahr 1918 wurde der nächste Tapetenwechsel fällig. Altes Inventar wurde verkauft und neues gekauft und Ende 1918 wurde die „Marcellus-Diele“ eröffnet [5]. Diese warb mit „vornehme Kaffee-, Wein- u. Likörstube“ mit täglichen Künstlerkonzerten.
Bis zum Jahr 1925 gibt es keine weiteren Informationen, in diesem Jahr führt Jakob Mörs eine Feinkosthandlung, die „Marcellus-Diele“ war also Vergangenheit.
Vermutlich im Jahr 1926 verstarb Jakob Mörs und ab dem Jahr 1927 ist wieder eine Weinstube unter Führung der Witwe Mörs vermerkt. Ab dem Jahr 1929 wurde das Weinrestaurant von den Geschwistern Mörs geführt. Danach ging es durch verschiedene Hände, aber weiterhin in Besitz der Familie Mörs. Anfang der 1930er Jahre wird es von H. Binkel geführt, Mitte der 1930er Jahre durch J. Hamacher [1].
Ende der 1930er Jahre erwirbt Fritz Krämer die Weinstube und führt sie als Restauration bis in die 1940er Jahr weiter.
Vermutlich wurde das Gebäude in der Marzellenstraße 63 im zweiten Weltkrieg bei alliierten Bombenangriffen zerstört. Falls nicht fiel es spätestens der Kölner Nachkriegsstadtplanung mit „Neugestaltung“ des Bereichs um den Hauptbahnhof mit Tunisstraße und Nord-Süd-Fahrt zum Opfer.
(W010) [4, 26.05.1900]
Nach Kauf des Gebäudes in einer Zwangsversteigerung und anschließender Renovierung, eröffnet Jakob Moers seinen Gasthof "zum Central-Bahnhof" im Mai 1900. Zum Ausschank kommt Bier aus der Apostelbrauerei in Köln
 
(W001) [4, 15.03.1901]
Hausmacherwurst in der Restauration von Jakob Mörs. Anzeige aus dem Jahr 1901
(W011) [2, 21.04.1906]
Anzeige des Restaurant Moers aus dem Jahr 1906
(W002) [4, 16.12.1906]
Anzeige der Brennerei Flimm aus dem Jahr 1906. In den über Hundert Bezugsstätten für den "Kölsche Funke-Doppelkorn" findet sich auch "Jak. Moers, Marzellenstr. 63"
(W018) [5, 05.08.1899]
Im "Hundepark Colonia" gibt es Renommir-, Begleit-, Wach-, Salon- und Damenhunde zu kaufen. Versand nach allen Weltteilen. Anzeige aus dem Jahr 1899
(W008) [2, 12.12.1912]
Boxerzwinger von Adgard mit edelstem Zuchtmaterial. Anzeige aus dem Jahr 1912
(W004) [7, 20.01.1910]
Ziemlich kurios. Jakob Moers als Wunderheiler bei Gallensteinen. Frau Ulrich wurde von 260 Gallensteinen groß wie Bohnen befreit. Anzeige aus dem Jahr 1910
(W005) [6, 22.08.1910]
Und weiter geht die Wunderheilung mit noch mehr Referenzen. Anzeige aus dem Jahr 1910
 
(W012) [9, 25.02.1911]
Werbung für das mittlerweile "Hopfenblüte" genannte Restauration aus dem Jahr 1911
(W013) [6, 25.02.1911]
Weitere Werbung für die "Hopfenblüte" aus dem Jahr 1911 
(W014) [6, 17.02.1912]
Weitere Anzeige für die Hopfenblüte mit besonderem Hinweis auf "süddeutsche Bedienung" 
                  
 
(W007) [2, 01.10.1912]
Werbung für die Bier- und Weinstube "Hopfenblüte" aus dem Jahr 1912
(W016) [6, 10.10.1918]
Altes Inventar muss raus für die neue edle Weinlokalität. Anzeige aus dem Jahr 1918 
(W009) [2, 17.08.1918]
Neues Inventar muss her für die neue edle Weinlokalität. Anzeige aus dem Jahr 1918 
 
                               
     
(W017) [5, 08.11.1918]
Im November 1918 wird die "Marcellus-Diele", eine vornehme Kaffee-, Wein- und Likörstube, eröffnet
                              

Übersicht der Firmierungen
Zeitraum        Firmierung Anmerkung
1871-1874 Brauerei Mathias Simons Marzellenstraße 63
1875-1887 Brauerei Christian Dahlhausen  
1887-1893 Brauerei Jean Ochs  
1893-1898 Brauerei Witwe Christian Dahlhausen Anschließend nur Restauration

Quellenverzeichnis
 
1 Grevens Adressbuch für Köln, Ausgaben 1844, 1854, 1860, 1863, 1864, 1865, 1866, 1867, 1868, 1870, 1871, 1872, 1874, 1875, 1876, 1879, 1880, 1887, 1888, 1893, 1894, 1895, 1897, 1898, 1899, 1900, 1901, 1918, 1925, 1927, 1928, 1929, 1930, 1931, 1935, 1936, 1937, 1941/42
2 „Kölnische Zeitung“, Ausgaben 04.07.1841, 13.02.1858, 02.09.1859, 17.10.1864, 18.12.1869, 16.04.1870, 21.01.1871, 09.02.1871, 26.08.1871, 27.08.1871, 17.07.1872, 18.01.1872, 10.02.1872, 23.03.1873, 10.05.1873, 20.12.1874, 27.12.1874, 16.01.1875, 01.11.1875, 01.07.1879, 31.05.1881, 31.05.1881, 14.06.1881, 14.06.1881, 20.11.1881, 22.07.1884, 10.01.1885, 03.08.1886, 03.06.1888, 21.06.1888, 06.03.1891, 23.02.1892, 22.05.1892, 18.09.1903, 21.04.1906, 12.07.1907, 26.04.1912, 01.10.1912, 04.10.1913, 17.08.1918
3 „Kölner Sonntags-Anzeiger“, Ausgabe 30.06.1878
4 „Kölner Lokal-Anzeiger“, Ausgaben 16.10.1892, 21.10.1892, 17.01.1900, 26.05.1900, 13.05.1901, 10.10.1905, 16.12.1906, 20.10.1910, 09.11.1910, 12.03.1916,
5 "Bergheimer Zeitung", Ausgaben 05.08.1899, 08.11.1918
6 "Bonner Generalanzeiger für Bonn und Umgegend", Ausgaben 22.08.1910, 25.02.1911, 17.02.1912, 10.10.1918
7 "Bielefelder General-Anzeiger, Ausgabe 20.01.1910
8 "Gladbacher Volkszeitung, Ausgabe 25.02.1892
9 "Walder Zeitung", Ausgabe: 25.02.1911