Unternehmensgeschichte der Brauerei Linden & Daniels / Bonner Aktienbrauerei

 

Die Gründung der Brauerei
Das genaue Gründungsdatum der von Wilhelm Linden (verheiratet mit Johanna Daniels) und seinem Schwager Ludwig Daniels gegründeten Brauerei „Linden & Daniels“ ist nicht bekannt, vermutlich wurde sie aber im Jahr 1852 gegründet. Die erste Adresse der Brauerei lautete „Sandkaule 606“, ab dem Jahr 1870 „Clemens-Auguststraße 140 und schließlich ab 1909 bis zum Ende „Trierer-Straße 75 und 78.
Informationen aus dem „Bonner Kalender“ [1] lassen auf das mutmaßliche Gründungsjahr schließen. Der „Bonner Kalender“ erschien jährlich in den Jahren 1834 bis 1869 und enthielt außer einem wirklich ausführlichen Kalender, welcher über die Hälfte des Buches einnahm, noch einen „Wohnungsanzeiger“ der Professoren und Mitarbeiter der Universität und ein Straßenverzeichnis mit Angabe der Bewohner.
Für das Jahr 1850 weißt der Bonner Kalender in der Sandkaule 606 den Namen „Parmentier“ aus. Im Jahr 1851 die Namen „Parmentier & Linden“ und im Jahr 1852 schlussendlich die Namen „Linden & Daniels“.
Eine Brauerei bzw. Restauration gab es an gleicher Stelle aber schon früher. Auf einem Stich aus dem Jahr 1845 ist das Brauhaus bereits abgebildet (siehe F008). Im Vordergrund des Bildes ist die Brauerei / Restauration sowie deren Außenbereich mit Tischen und Bier trinkenden Gästen zu sehen. Ob hier zu dieser Zeit in der Restauration schon gebraut wurde ist anzunehmen, kann aber nicht nachgewiesen werden. Der nächste Hinweis, diesmal auch mit Nennung der Brauerei findet auf einem weiteren Stich aus dem Jahr 1855. Auf diesem Stich „Bonn vom Felsenkeller am Kreuzberg“ des Malers Christian Hohe (siehe F007) ist ein ähnlicher Bildausschnitt wie beim Stich zuvor zu sehen, allerdings taucht der Name der Brauerei ("Felsenkeller") im Namen des Stichs auf. Der Felsenkeller war oberhalb der heutigen Trierer Straße 78 gelegen.
Der endgültige Beweis für die Existenz der Brauerei „Linden & Daniels“ ist in einer Werbeanzeige im ersten Bonner Adressbuch aus dem Jahr 1856 zu finden ([3], siehe W002). Dort heißt es: „Linden & Daniels, Baierische Bierbrauerei in Bonn, Sandkaule 606. Weiter heißt es „… empfehlen ihre vorzüglichen baierischen Biere sowohl en gros, als en detail, sowie auch der freundlichen Lage halber ihre Wirthschaft bei dem Bierkeller am Fuße des Kreuzberges in Poppelsdorf…“.
Im gleichen Adressbuch gibt es auch ein Gewerbeverzeichnis, in dem neben der Brauerei Linden & Daniels nicht weniger als 19 weitere Bonner Brauereien aufgelistet sind.
Im Jahr 1859 taucht mit Gustav Schorn ein weiterer Teilhaber an der Brauerei auf. Zu lesen ist [5]: „…Schorn, Gustav, Bierbrauer, Theilhaber der Firma Linden & Daniels, Sandkaule 606…“. Gustav Schorn war ein weiterer Schwager von Ludwig Daniels, verheiratet mit Ludwig Daniels Schwester Margaretha. Im Jahr 1863 taucht Wilhelm Linden zwar noch im Namen der Brauerei aber nicht mehr als Teilhaber der Brauerei noch überhaupt im Einwohnerverzeichnis von Bonn auf [6]. Einzige Teilhaber zu dieser Zeit sind Ludwig Daniels und Gustav Schorn, es kann aber sein, dass Wilhelm Linden zu dieser Zeit nicht mehr in Bonn wohnte, aber weiterhin Teilhaber war. Weitere Veränderungen gab es im Jahr 1865. In diesem Jahr taucht keiner der Gründer mehr als Teilhaber auf. Teilhaber sind Gustav Schorn und neu Peter Joseph Schmitz (… Peter Joseph Schmitz, Theilhaber der Firma Linden & Daniels…“ [7].
Der erste Eintrag der Brauerei im Standardbrauereiverzeichnis [8] erfolgt erst für das Jahr 1865. Von 1865 bis 1871 ist sie dort als „Linden & Daniels, Inh. Linden, Schorn & Schmitz, Brauerei u. Malzfabrik“ geführt. Wilhelm Linden wird hier wieder genannt und auch im Adressbuch aus dem Jahr 1867 taucht er wieder als Teilhaber auf. Im Jahr 1870 wird mit „Linden & Daniels, Bierbrauerei zum Bergschlösschen“ eine neue Bezeichnung der Brauerei auf [7].
Es wurde außer Bier auch Malz produziert und die Brauerei verfügte über Felsenkeller im Kreuzberg (daher wurde „Felsenkeller“ auch als Name der Brauerei / Restauration verwendet), in denen sich das Bier bei kühlen Temperaturen lagern lies.
Außer den Informationen aus den Bonner Adressbüchern ist über die ersten Jahrzehnte der Brauerei leider sehr wenig bekannt. Eine der wenigen Schilderungen findet sich im Buch „Bonn und seine Umgebungen“ [10] aus dem Jahr 1869. Dort heißt es über die Brauerei: „…Hinter dem Dorfe, auf der halben Höhe des dasselbe überragenden Kreuzberges, befindet sich ein neues elegantes und grossartiges Etablissement, nämlich die Bierbrauerei von Linden, deren vorzügliches Bier - ein bayerisches Gebräu - in sehr bedeutenden Quantitäten auch ins Ausland versandt wird. Von dem terrassenförmig angelegten Garten des Etablissements aus hat man eine schöne Aussicht auf Poppelsdorf und die Stadt Bonn. Kurz oberhalb der grossen Brauerei führt ein Fahrweg rechts ab zum Bürensberg…“ und an einer weiteren Stelle im Buch: „Das Dorf Poppelsdorf erstreckt sich bis an den Fuss des Gebirges; die Hauptstrasse, an welcher rechts die weitläufigen Anlagen der Wessel‘schen Porzellanfabrik und die Dorfkapelle stehen, wird durch den Poppelsdorfer Bach durchflossen und führt zum Krenzberge, auf dessen halber Höhe die grossartige Bierbrauerei von Linden & Daniels, mit ihrem Felsenkeller und terrassenförmigen Garten liegt…“.
(F008) [22]
Ausschnitt aus der Zeichnung (Stich) "Bonn und Umgebung" von Konrad Kaspar Rordorf
aus dem Jahr 1845. Links vorne ist die Brauerei / Restauration mit gut gelaunten
und biertrinkenden Gästen zu sehen
 
(F007) [21]
Zeichnung (Stich) "Bonn vom Felsenkeller am Kreuzberg" von Christian Hohe aus dem Jahr 1855

 

(W002) [3]
Der erste schriftliche Nachweis der Brauerei Linden & Daniels in Form einer Werbeanzeige aus dem Jahr 1856
 
(W003) [5]
Weitere Werbeanzeige aus dem Jahr 1859, gleicher Text, aber Detailunterschiede in der Schrift zu W002
 
(W001) [7]
Werbeanzeige der Brauerei Linden & Daniels aus dem Jahr 1870. Jetzt auch mit "Malzfabrik"
                                                                                                                 
 

Die Bonner Actienbrauerei zu Kreuzberg bei Bonn
Im Jahr 1871 wurde die Brauerei in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und war damit eine der ersten Brauerei-Aktiengesellschaften im Rheinland überhaupt. Die Hintergründe sind unklar, vermutlich ging es um Kapitalbeschaffung für Modernisierungen und Ausbau der Brau-Kapazität.
Ausgegeben wurden 2.800 Aktien à 300 Mark (bzw. 100 Thaler), das Aktienkapital betrug also 840.000 Mark, wobei die Verteilung der Aktien leider nicht bekannt ist. Die Direktion übernahmen Wilhelm Linden und Peter Joseph Schmitz. Wer den Aufsichtsrat bildete ist ebenfalls nicht bekannt.
Die Bilanzen der ersten Jahre sind ebenfalls leider nicht bekannt, allerdings wurde im Geschäftsjahr 1872/1873 bereits eine Dividende von 6% ausgeschüttet [9].
Wilhelm Linden versuchte sich auch als Erfinder. Am 21. Oktober 1875 meldet er ein Patent für eine neuartige Gersten-Waschmaschine an („…auf eine neue und eigenthümliche Gerstenwaschmaschine ertheilten Patentes…“) [9].
Im Jahr 1877 starb Peter Joseph Schmitz und die freie Stelle im Vorstand wurde von Carl Wolfermann, seines Zeichens Rentner und zu Poppelsdorf wohnend, übernommen [9].
Die erste bekannte Bilanz der Aktienbrauerei stammt aus dem Geschäftsjahr 1883/1884 [9]. Der Saldo beträgt 1.300.512 Mark, es bestehen Hypotheken in Höhe von 161.611 Mark und Kredite in Höhe von 167.759 Mark. Die Höhe der ausgeschütteten Dividende beträgt 3%. Werte über Gewinn und Bierabsatz werden noch nicht genannt. In der Bilanz des Folgejahres 1884/1885 werden zusätzliche Werte genannt. Der Gewinn betrug 57.092 Mark, der Umsatz (überwiegend mit Bier) betrug 546.656 Mark. Aufgrund der gezahlten Brausteuer in Höhe von 30.468 Mark lässt sich eine Jahresproduktion von ca. 45.000 hl hochrechnen. Damit war die Bonner-Aktienbrauerei zu dieser Zeit eine der größten Brauereien im Rheinland überhaupt.
Im Jahr 1885 wurde der Kaufmann Albert Wirsel aus Heisingen in den Vorstand der Brauerei gewählt [9]. Er ersetzte Carl Wolfermann, der vermutlich verstorben war. Im Jahr 1887 schied der Gründer Wilhelm Linden aus dem Vorstand aus und die Brauerei wurde fortan von Albert Wirsel alleine geführt.
Die Bilanzzahlen der nächsten Jahre waren stabil. Es wurden kontinuierlich Gewinne, meist um 60.000 Mark, erwirtschaftet und Dividenden um die 5% ausgeschüttet. Produziert wurden mit Exportbier, Lagerbier und Tafelbier ausschließlich untergärige Biere. Die Brauerei besaß Gebäude auf beiden Seiten der heutigen Trierer Straße. Auf der Seite in Richtung Kreuzbergkirche stand der älterer Teil der Brauerei mit dem später angebauten verzierten Schornstein sowie die Restauration Felsenkeller (Trierer Straße 78). Auf der anderen Straßenseite (Trierer Straße 75) lag der größere Teil der Brauereigebäude. Wann genau die Gebäude jeweils errichtet wurden ist nicht bekannt.
Für das Jahr 1893 kann der Kauf einer Dampfmaschine nachgewiesen werden [11]. Es handelt sich um eine Dampfmaschine der Maschinenfabrik Augsburg AG (später MAN) mit der Fabriknummer 1760. Bei einem Kolbenhub von einem Meter und einer Drehzahl von 63 Umdrehungen pro Minute leistete sie beeindruckende 90 PS. Vermutlich gab es aber schon vorher eine Dampfmaschine. Eine weitere Dampfmaschine wurde nachweislich im Jahr 1912 angeschafft, diese schon mit 210 PS.
   
(BK001) [20]
Briefkopf der Bonner Actienbrauerei aus dem Jahr 1892
 
                                                                                                                 
 
(WZ001)
An das Bonner Stadtwappenangelehntes Warenzeichen der Bonner Actienbrauerei, eingetragen am 25. Oktober 1887
(WZ002)
Weiteres Warenzeichen der Bonner Actienbrauerei, eingetragen am 28. Oktober 1892. Motiv ist diesmal ein Drache 
                                          

Die Expansion nach Köln
Im Jahr 1879 begann die Expansion der Bonner Aktienbrauerei in Richtung Köln. Zuerst wurde ein Vertrieb von Flaschenbier und Bier in Fässern eingerichtet. Im Jahr 1884 folgte dann ein offizieller Brauereiausschank in der Sternengasse 95. In den nächsten Jahren folgten weitere Restaurationen, welche Bier aus der Bonner Aktien-Brauerei ausschenkten.
Anzumerken ist, dass das ausgeschenkte Bier aus Bonn nicht im Kleingedruckten der Anzeigen versteckt wurde, sondern das bei fast allen Anzeigen groß "Bonner Actien-Brauerei" zu Beginn der Anzeige genannt wird. Man zeigte sich auch sehr selbstbewusst, in einigen Anzeigen wurde mit dem "beliebtesten Bier der Kölner" geworben.
(W007) [24, 17.08.1879]
Der erste Schritt in Richtung Köln war die Eröffnung eines Depots für Flaschenbier und Bier in Fässern im Jahr 1879
(W008) [24, 21.09.1884]
Anzeige zur Eröffnung des Kölner Brauerei-Ausschanks der Bonner Actien-Brauerei in der Sternengasse 95
(009) [24, 28.12.1884]
Das Glas Lagerbier für 10 Pfennig in Brauerei-Ausschank der Bonner-Aktienbrauerei in Köln. Anzeige aus dem Jahr 1884
(010) [24, 10.05.1885]
Frei-Konzert im Kölner Brauerei-Ausschank der Bonner-Aktienbrauerei. Anzeige aus dem Jahr 1885
(011) [24, 24.05.1885]
Ein weiterer Ausschank der Bonner Aktienbrauerei bei Herrn Stang am Eigelstein 66. Dieser spricht davon, dass das Bier der Bonner Aktienbrauerei das beliebteste Bier der Kölner wäre. Anzeige aus dem Jahr 1885
 
(012) [24, 05.07.1885]
Weitere Anzeige des Brauerei-Ausschanks in der Sternengasse für ein Frei-Konzert aus dem Jahr 1885
(013) [24, 16.08.1885]
Weiter Anzeige des Brauerei-Ausschanks in der Sternengasse aus dem Jahr 1885
(014) [24, 20.09.1885]
Jetzt sogar jeden Abend ein Frei-Koncert im Brauerei-Ausschank in der Sternengasse. Anzeige aus dem Jahr 1885
 
(015) [24, 25.10.1885]
Weiter Anzeige des Brauerei-Ausschanks in der Sternengasse aus dem Jahr 1885
(016) [24, 06.06.1886]
Weiter Anzeige des Brauerei-Ausschanks in der Sternengasse aus dem Jahr 1886
(017) [24, 28.11.1886]
Weiter Anzeige des Brauerei-Ausschanks in der Sternengasse aus dem Jahr 1886 
(018) [24, 03.07.1887]
Ein weiterer Ausschank der Bonner Aktienbrauerei im Härenbräues in der Martinstraße 35. Auch dieser spricht davon, dass das Bier der Bonner Aktienbrauerei das beliebteste Bier der Kölner wäre. Anzeige aus dem Jahr 1887
 
(018) [24, 10.07.1887]
Weitere Anzeige des Im Härenbräues aus dem Jahr 1887
 
(019) [24, 07.08.1887]
Ein weiterer Brauereiausschank der Bonner Aktienbrauerei bei Herrn Althausen am Mühlenbach 4
(020) [24, 04.09.1887]
Weitere Anzeige des Im Härenbräues aus dem Jahr 1887
 
(021) [24, 12.02.1888]
Karnevalistisches Konzert im Brauereiausschank in der Sternengasse. Anzeige aus dem Jahr 1888
(022) [24, 04.09.1887]
Weitere Anzeige des Im Härenbräues aus dem Jahr 1887
 

Die Bonner Actienbrauerei, Bonn-Poppelsdorf
Ende 1897 beschloss die Generalversammlung die Erhöhung des Aktienkapitals um 210.000 Mark durch Ausgabe von 175 Aktien zu je 1.200 Mark. Die Ausgabe erfolgte zu 110% des Nennwertes. In der gleichen Generalversammlung wurden auch die Bezüge von Vorstand und Aufsichtsrat großzügig erhöht. Weiter trennte man sich von der Bezeichnung „Kreuzberg“ ("...§1 der Statuten, dritte Zeile für "Kreuzberg bei Bonn" zu setzen "Bonn-Poppelsdorf"...") [9].
Im Jahr 1901 wird dem Vorstand Albert Wirsel eine besondere Ehre zuteil. Der König (gab’s da nicht schon einen Kaiser?) verlieh Albert Wirsel einen Orden, wenn auch nur vierter Klasse [9]: „…Seine Majestät der König haben allergnädigts geruht: dem Direktor der Bonner Aktien-Brauerei Albert Wirsel zu Poppelsdorf bei Bonn … den königlichen Kronen-Orden vierter Klasse … zu verleihen…“.
Die Folgejahre bis zum ersten Weltkrieg verliefen sehr stabil. Es wurde durchgehend Gewinn erwirtschaftet (durchschnittlich ca. 60.000 Mark) und meist zwische 5 und 6% Dividende ausgeschüttet. Ab dem Geschäftsjahr 1914/1915 wird außer Bier auch offiziell Eis vermarktet („Bonner Aktien-Brauerei und Kristall-Blockeis-Fabrik“ [15]).
(F006) [20]
Foto aus dem Jahr 1910 mit Blick vom Venusberghang auf den östlichen Kreuzberghang. Das weißte Gebäude mit dem Türmchen rechts ist der Felsenkeller, der in dieser Zeit noch als Restauration genutzt wurde
 
(WZ003)
Weiteres Warenzeichen der Bonner Actienbrauerei, eingetragen am 21. September 1900, verbunden mit einem Wechsel des Motivs vom Drachen zur Tulpe
(WZ004)
Am 29. Januar 1907 ließ sich die Bonner Aktien Brauerei den Namen "Servitenbräu" als Marke eintragen
(WK016) [23, 28-10-1896]
Anzeige des Gasthaus  "Zur rothen Kanne" aus dem Jahr 1896. Im Ausschank neben vielen anderen Bieren auch "Bonner Actien (hell)"
(WK017) [23, 31-10-1896]
Weitere Anzeige des Gasthaus  "Zur rothen Kanne" aus dem Jahr 1896. Im Ausschank neben vielen anderen Bieren weiterhin auch "Bonner Actien (hell)"
(W006) [23, 24.08.1901]
Anzeige der Bonner Restaurationen "Zur rothen Kanne" und "Zur ewigen Lampe" aus dem Jahr 1901. Im Ausschank u.a.: helle Exportbiere der Bonner Actien-Brauerei
     
(WK048) [20, 21.10.1908]
Anzeige der Hotel Rote Kanne aus Bonn aus dem Jahr 1908. Unter anderem im Ausschank: Bonner Aktien-Bräu
                                                                                                                                             

Die Übernahme durch die Kölner Adler-Brauerei und das Ende der Bonner Aktienbrauerei
Der erste Weltkrieg hatte starke Auswirkungen auf die Brauerei. Vermutlich durch Rohstoff- und Arbeitermangel ging es kontinuierlich bergab. Lag der Bierumsatz im Geschäftjahr 1913/1914 noch ähnlich wie die Jahre zuvor bei 554.633 Mark bei einem Gewinn von 44.614 Mark, so sanken die Zahlen im Geschäftsjahr 1915/1916 schon auf 364.725 / 28.731 Mark und im Geschäftsjahr 1917/1918 lag der Bierumsatz nur noch bei 182.395 Mark und es wurde erstmals in der Unternehmensgeschichte ein Verlust ausgewiesen (-19.917 Mark) [9, 14]. Vermutlich kam die Produktion im Jahr 1918 völlig zum Erliegen.
Dies bestätigt auch der Auszug aus einem Bericht über die Kölner Adlerbrauerei aus dem Jahr 1929 [13], in dem folgendes zu lesen ist: „…Im Jahre 1918 wurde die Bonner Aktienbrauerei in Bonn angegliedert, deren Betrieb durch die Kriegsfolgen gleichfalls zum Erliegen kam…“.
Woher das Interesse der Kölner Adlerbrauerei an der Bonner-Aktienbrauerei kam ist unklar. Ob man nur das Malzkontingent der Bonner-Aktienbrauerei übernehmen wollte oder ob es weitergehende Interessen gab ist nicht bekannt. Gesichert ist, dass die Kölner Adler-Brauerei bereits im Geschäftsjahr 1917/1918 90% des Aktienkapitals der Bonner-Aktienbrauerei übernahm [13]. Am 15. Juni 1918 stieg die Adler-Brauerei auch in die Chefetage ein, zum weiteren Vorstandsmitglied wurde Anton Endres, seines Zeichens Vorstand der Kölner Adlerbrauerei, berufen. Für den 11. September 1918 wurde eine außerordentliche Generalversammlung einberufen. In der Einladung ließ man die Katze schon aus dem Sack, ohne aber die Kölner Adlerbrauerei zu benennen. Ein Tagesordnungspunkt lautete: „…Beschlußfassung über die Uebertragung des Dauerkontingents auf eine andere Brauerei." [9]. So geschah es dann auch, das Braukontingent in Höhe von 406.550 kg wurde auf die Adler-Brauerei übertragen.
Formell existierte die Bonner-Aktienbrauerei noch bis zum Jahr 1920. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Bonner Aktienbrauerei, mittlerweile war das Albert Ahn, seines Zeichens auch Aufsichtsratsvorsitzender der Kölner Adler-Brauerei, berief für den 17. März 1921, vormittags 9:30 Uhr eine außerordentliche Generalversammlung ein. Passender Weise berief der gleiche Albert Ahn für den gleichen Tag und am gleichen Ort nur eine halbe Stunde später eine außerordentliche Generalversammlung der Adler-Brauerei ein. Einziger Tagesordnungspunkt war die „…Genehmigung des Verschmelzungsvertrags mit der Adler-Brauerei A.-G. in Köln und darnach Uebertragung des gesamten Vermögens der Gesellschaft unter Ausschluß der Liquidation an die Adler-Brauerei…“ [9].
Das Ergebnis dieser Generalversammlungen lautete wie folgt [9]: Die Generalversammlungen der Bonner Aktien-Brauerei Aktien-Gesellschaft in Bonn und der Adler-Brauerei Aktien-Gesellschaft (früher Köln-Niedermendiger Aktienbrauerei) in Köln-Ehrenfeld vom 17. März 1921 haben zwischen den beiden Gesellschaften am 17. März 1921 zu notariellem Protokoll vereinbarten Vereinigungsvertrag im Sinne der §§ 305, 306 des Handelsgesetzbuchs genehmigt. Laut diesem Vertrage hat sich die Bonner Aktien-Brauerei Aktien-Gesellschaft in Bonn aufgelöst und überträgt ihr Vermögen als Ganzes unter Ausschluß der Liquidation mit Wirkung vom 1. Oktober 1920 ab auf die Adler-Brauerei Aktien-Gesellschaft. Die Adler-Brauerei hat ihr Grundkapital von bisher 2.600.000 Mark um nom. 1.200.000 auf nom. 3.8000.000 durch Ausgabe von 1.000 Stück über je 1.200 Mark und auf den Inhaber lautende Stammaktien erhöht. Diese Aktien sind ab 1. Oktober 1920 voll gewinnberechtigt. Die Aktionäre der Bonner Aktien-Brauerei Aktien-Gesellschaft erhalten für ihre Aktien im Wege des Umtauschs neue Aktien der Adler-Brauerei, und zwar in der Weise, daß auf je vier Aktien der Bonner Aktien-Brauerei Aktien-Gesellschaft im Nennbetrage von je 300 Mark oder auf je eine Aktie im Nennbetrage von 1.200 Mark je eine neue Aktie der Adler-Brauerei Aktien-Gesellschaft im Nennwerte von 1.200 Mark entfällt…“.
Die Auflösung der Bonner Aktienbrauerei geschah also rückwirkend zum 1. Oktober 1920 und formal durch Kapitalerhöhung und Aktientausch auf Augenhöhe. Wie angemerkt formal, weil die Adler-Brauerei zu diesem Zeitpunkt ja bereits mindestens 90% der Aktien der Bonner Aktienbrauerei besaß.
Gebraut wurde in Bonn nicht mehr. In den Bonner Adressbüchern taucht ab 1920 anstelle der Bonner Aktienbrauerei die Adler-Brauerei auf: „…Adler-Brauerei, A.-G., Köln. Eine der größten und best eingerichteten Brauereien Rheinlands. Hauptniederlage Bonn: früher: Bonner Aktien-Brauerei, Trierer Str. 75…“. Vermutlich im Jahr 1921, gesichert ab 1922 [15] verkaufte die Adler-Brauerei die Brauereigebäude in Bonn an die „Vereinigte Elektro-Werke Saarbrücken A.G.“, die hier eine weitere Produktionsstätte aufbaute. Als Mieter nutzte die Adler-Brauerei weiterhin einen Teil der Brauereigebäude als Niederlage. Als die Adler-Brauerei selbst im Jahr 1934 von der Hirsch-Brauerei in Köln übernommen wurde, taucht als Mieter der Brauerei kurzfristig im Jahr 1934 die Hirsch-Brauerei aus („Hirsch-Brauerei, A.-G., Niederlage Bonn“). Im Folgejahr aber schon nicht mehr, vermutlich hatte die Hirsch-Brauerei kein Interesse an diesem Standort und hatte ihn geschlossen.
Vermutlich im Jahr 1937 wurde die Produktionsstätte der Vereinigten Elektro-Werke Saarbrücken geschlossen und die ehemaligen Brauereigebäude an einen gewissen Alfred Seiler aus Wiesbaden verkauft. Dieser wiederum verkaufte die Gebäude um das Jahr 1940 an Alfred Ziehn. Dieser übernahm auch die schon seit den 1930er Jahren in den Lagerkellern der ehemaligen Brauerei betriebenen Eis- und Kühlhäuser.
Den zweiten Weltkrieg überstanden die Brauereigebäude unbeschadet, nicht aber die Baupläne von Alfred Ziehn und der Stadt Bonn in den 1950er Jahren. Alfred Ziehn errichtete in Privatinitiative ein Freibad welches im Jahr 1952 eröffnet wurde [16]. Das „Melb-Bad“ genannte Freibad wurde auf Druck der Stadt auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In einer Eröffnungsanzeige von Alfred Ziehn selbst heißt es „… Auf Vielseitigen Wunsch der Bevölkerung und Behörden habe ich mich gezwungen gesehen, das Schwimmbad heute, Samstag, 14. August 1952 um 16 Uhr, für Sport und Erholung freizugeben…“. Im Jahr 1956 erwarb die Stadt Bonn das Bad und im Rahmen von weiteren Umbauten des Bades wurden die noch stehenden Brauereigebäude Ende der 1950er Jahre abgerissen. Damit verschwanden auch die letzten sichtbaren Spuren der Brauerei.
 
(W003) [15]
Eintrag im Bonner Adressbuch aus dem Jahr 1922
 
(W004) [15]
Werbung im Bonner Adressbuch aus dem Jahr 1922
 
                        
 
(F005) [20]
Foto aus dem Jahr 1926 mit Blick vom Turm der Kirche St. Sebastian in Poppelsdorf auf den Kreuzberghang. Oben links ist der Gebäudekomplex der ehemaligen Bonner Aktienbrauerei zu sehen
(F005) [20]
Detailvergrößerung von F005. Der Ausschnitt ist zwar unscharf, gibt aber einen Überblick über Anordnung und Ausmaß der Brauereigebäude

 

                                           
 
(F004) [20]
Das Foto aus dem Jahr 1935 zeigt eine Fußballmannschaft auf dem Sportplatz unterhalb der ehemaligen Brauerei. Um diese Zeit darf natürlich die Hakenkreuz-Fahne nicht fehlen
(F003) [20]
Foto aus dem Jahr 1958. Im Vordergrund rechts die Brauereigebäude mit dem verzierten Schornstein (Trierer Straße 78) und dahinter auf der gegenüberliegenden Straße der Hauptteil der Brauereigebäude (Trierer Straße 75). Im Hintergrund ist der Vernusberghang mit der Emilie Heyermann Realschule zu sehen
 
                                              
 
(F002) [20]
Foto aus dem Jahr 1955, welches die Brauereigebäude von der Rückseite aus Sicht des Actienweihers zeigen. Der freie Blick kam im Rahmen von Bauarbeiten des Melbbads zustande
 
(F001) [21]
Anzeige von Alfred Ziehn zur nicht ganz freiwilligen Öffnung des Schwimmbads für die Öffentlichkeit am 16. August 1952. Die Gebäude der Bonner Aktienbrauerei fielen Ende der 1950er Jahren weiteren Ausbauten des Schwimmbades zum Opfer
                                            

Firmierungen der Brauerei:  [11]
Zeitraum Firmierung Anmerkung
1852 – 1871 Brauerei Linden & Daniels Gründung unter anderer Firmierung vermutlich vor 1845.
Sandkaule 606, ab 1870 Clemens-Auguststraße 140.
Inhaber 1852 - 1859: Wilhelm Linden, Ludwig Daniels
Inhaber 1859 - 1863: Wilhelm Linden, Ludwig Daniels, Gustav Schorn
Inhaber 1863 - 1865: Wilhelm Linden?, Ludwig Daniels, Gustav Schorn
Inhaber 1865 - 1867: Wilhelm Linden?, Gustav Schorn, Peter Joseph Schmitz
Inhaber 1867 - 1871: Wilhelm Linden, Gustav Schorn, Peter Joseph Schmitz
1871 – 1920 Bonner Aktienbrauerei 1871 - 1897: Bonner Actienbrauerei zu Kreuzberg bei Bonn
1897 - 1920: Bonner Actienbrauerei, Bonn-Poppelsdorf (teilweise wurde auch nur "Bonn" verwendet)
 

Übernommene / Vorgänger- / Nachfolger - Brauereien:
In der nachfolgenden Tabelle sind alle Brauereien aufgeführt, welche Übernommen wurden, Vorgänger- oder Nachfolge-Brauereien waren. Für manche dieser Brauereien gibt es auf dieser Website eine eigene Brauereihistorie, welche über den angegebenen Link aufgerufen werden kann.
Brauerei von - bis / übernommen von / Anmerkungen Brauereihistorie
Adler-Brauerei, Köln-Ehrenfeld 1896-1917, die Bonner Aktienbrauerei wurde im Jahr 1920 von der Adler-Brauerei übernommen und stillgelegt
 

Anmerkungen
» Die Bonner-Aktienbrauerei verwendete mehrere Logos, die sie sich jeweils auch als Warenzeichen eintragen ließ. Den Anfang machte ein an das Bonner Stadtwappen angelehntes Wappen im Jahr 1887 (siehe WZ001). Im Jahr 1892 folgte ein Drache (siehe WZ002) gefolgt von einer Tulpe (siehe WZ003) im Jahr 1900. Weiter ließ sich die Brauerei im Jahr 1906 auch noch den Begriff „Servitenbräu“ schützen (siehe WZ004).
» Die Bonner Aktienbrauerei exportierte schon Ende des neunzehnten Jahrhunderts Bier ins Ausland. Dies wird nicht nur im Buch „Bonn und seine Umgebungen“ [10] (siehe weiter oben) benannt, es gibt auch entsprechende Etiketten (siehe E001)
» Albert Wirsel, der langjährige Vorstand der Bonner-Aktienbrauerei, war nicht nur in Bonn aktiv. Er gehörte zu den Gründern und war Aufsichtsratsmitglied der am 20.01.1897 gegründeten "Aktien-Brauerei und Brennerei Krummenweg vorm. F. Unterhöffel" mit Sitze zu Krummenweg bei Höfel (heute zu Ratingen bei Düsseldorf gehörig). Weiter gehörte er auch zu den Gründern und war Aufsichtsratsmitglied (bis zu 27. März 1903) der am 2 Januar 1899 gegründeten Aktiengesellschaft "Grafschafter Kronenbrauerei vorm. Heinr. Köhnen" mit dem Sitz in Atrop [9]
» Im Jahr 1834 weißt der Bonner Kalender als Bewohner der Sandkaul 606, also dem Grundstück, auf dem später die Bonner Aktienbrauerei stand, einen gewissen „Prinz Biron“ aus. Prinz Biron, genauer gesagt Prinz Calixt Gustav Hermann Biron von Curland (1817-1882), war wirklich ein Prinz aus dem Adelsgeschlecht Biron von Curland. Im Jahr 1834 besuchte er als Offizier die Universität in Bonn, bevor es ihn letztendlich in die Politik zog. Er war u.a. von 1867 bis 1871 Abgeordneter im Reichstag des Norddeutschen Bundes, dem Vorgänger des ab 1871 bestehenden Reichstags [1, 2]
» Dem folgenden Auszug aus einem 1939 erschienenen Manuskript von Ernst Linden [4], einem Neffen des Gründers Wilhelm Linden, ist zu entnehmen, dass die Brauerei durchaus finanziell erfolgreich war, Wilhelm Linden aber auch für seine in Not geratenen Verwandten sorgte: „…Als ich 10 Jahre alt war, starb mein Vater. Es war dann für meine Mutter schwer, mit ihren sechs Kindern den Betrieb auf der Höhe zu halten; es ging bergab und bald erfolgte der Zwangsverkauf der Mühle. Mein Onkel, der mit seinem Schwager unter der Firma Linden & Daniels auf dem Kreuzberg bei Bonn eine Brauerei gegründet hatte, welche jetzt noch als Bonner Aktien-Brauerei existiert, und der mit der Zeit ein vermögender Mann geworden war, kaufte die Mühle, um uns das Heim zu erhalten, bis wir erwachsen waren. Wir konnten gegen Entrichtung des Zinses für die Hypothek, welche auf dem Anwesen lastete, weiter dort bleiben…“.
» Die Bonner Aktienbrauerei lag bis zum Jahr 1904 gar nicht in Bonn. Kreuzberg gehörte lange Zeit zur Gemeinde Endenich, der Bereich der Brauerei wohl aber immer schon zu Poppelsdorf. Poppelsdorf selbst wurde erst am 1. Juni 1904 in Bonn eingemeindet.
» Von der Bonner Aktienbrauerei sind tolle Flaschen und Flaschenetiketten erhalten, bei den restlichen Brauereiwerbemitteln sieht es aber sehr mager aus. Es ist nur ein Tonkrug bekannt und leider keine Glaskrüge, Gläser oder Bierdeckel.
 

Historische Brauereiwerbemittel der Brauerei
Tonkrüge
   
(K001)
Voll-kolorierter Tonkrug mit Zinndeckel
(Sammlung Schneble)
             (K001D)
"Servitenbräu"
Zinndeckel des nebenstehenden Krugs
(Sammlung Schneble)
                                                                                                                             

Etiketten
(E001)
Export-Etikett der Bonner-Aktienbrauerei für Indonesien, vermutlich um 1895
(Sammlung Mittenzwey)
 
(E006)
"Doctor", ähnlich E001
(Sammlung Mittenzwey)
(E006H)
Halsetikett zu "Doctor"
(Sammlung Mittenzwey)
(E002)
"Export-Bier"
(Sammlung Mittenzwey)
 
(E005)
"Bayerisch-Bier"
(Sammlung Mittenzwey)
 
(E004)
"Export-Bier"
Depot in Cöln, grosse Witschgasse 50
(Sammlung Mittenzwey)
   
(E003)
"Tafelbier"
(Sammlung Mittenzwey)
(E004)
"Bierbrauerei auf dem Venusberg"
Die Bonner-Aktienbrauerei lag zwar ca. 1 Kilometer entfernt auf dem Kreuzberg, vermutlich ist ihr das Etikett dennoch zuzuordnen (auf dem Venusberg direkt gab es keine Brauerei)
(Sammlung Mittenzwey)
 
                                         

Prägeflaschen (verlinkt mit www.praegeflaschen.de)
(285) (1036) (181) (254) (256)
"0,5 Ltr.", Klarglas,
Kreuzberg, Motiv Bonner Stadtwappen, ohne Prägung auf Rückseite
"0,5 Ltr.", Klarglas,
Kreuzberg, Motiv Bonner Stadtwappen, mit Prägung auf Rückseite
(unbekannte Sammlung)
"0,5 Ltr.", Klarglas,
Kreuzberg, Motiv Drache
ca. 0,7l, geätzte Flasche,
Kreuzberg, Motiv Drache
 
"0,5 Ltr.",
Poppelsdorf, Motiv Drache
(008) (192) (250) (209) (066)
"0,5 Ltr."
Poppelsdorf, Motiv Tulpe
ca. 0,5l
Poppelsdorf, Motiv Tulpe
ca. 0,3l
Poppelsdorf, Motiv Tulpe
ca. 0,5l
Bonn, Motiv Tulpe
ca. 0,5l
Bonn, Motiv Tulpe
 
 
 
Quellen
1 Bonner Kalender auf das Jahr 18xx, P. Neusser, Bonn. Ausgaben 1834, 1850, 1851, 1852, 1854, 1855
2 Seite „Calixt Biron von Curland“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 7. März 2021, 15:07 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Calixt_Biron_von_Curland&oldid=209548959 (Abgerufen: 3. Mai 2021, 21:35 UTC)
3 Erstes Adressbuch der Königlich-Preussischen Universität-Stadt Bonn, 1856&1857, H.B. König'sche Verlagsbuchhandlung, Bonn
4 Erinnerungen aus meinem Leben. Ernst Linden, Manuskript vom 9. Januar 1939, erschienen in der Vierteljahresschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich, 1939.
5 H.B. König's Adressbuch der Universität-Stadt Bonn für 1859 & 1860, Druck und Verlag von H.B. König
6 Bonner Kalender und Adressbuch auf das Jahr 1863, Bonn, Druck und Verlag von P. Neusser
7 Bonner Adress-Buch, Bonn, Druck und Verlag von P. Neusser, Ausgaben 1865, 1867, 1870
8 "Brauerei-Verzeichnis Deutschland", Michael Gorytzka, Manfred Friedrich, herausgegeben von der Fördergemeinschaft von Brauerei-Werbemittel-Sammlern e.V. (FvB), Ausgabe November 2009
9 "Deutscher Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischer Staats-Anzeiger", Berlin, Ausgaben 28.01.1874, 15.03.1876, 23.10.1876, 08.03.1877, 11.12.1884, 17.08.1885, 16.12.1885, 10.10.1887, 04.11.1892, 10.01.1895, 01.02.1897, 07.12.1897, 20.12.1897, 29.12.1897, 03.12.1898, 24.12.1898, 09.01.1899, 26.10.1900, 18.11.1904, 22.02.1907, 23.11.1909, 17.11.1911, 27.11.1913, 01.12.1914, 03.01.1917, 21.06.1918, 13.08.1918, 28.02.1920, 21.02.1921, 09.06.1921, 16.06.2021, 18.08.1921
10 „Bonn und seine Umgebungen“, Ein Handbuch für Fremde und Einheimische von E.A. Wuerst, Verlag von A. Henry, Bonn, 1869
11 http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/firmen4/firmadet46081.shtml
12 https://de.wikisource.org/wiki/Gesetz_wegen_Erhebung_der_Brausteuer
13 "Trinkt Kölner Bier - Quer durch Kölner Brauhäuser", Artikel einer Sonderbeilage des Kölner Tageblattes vom Sonntag den 15. Dezember 1929
14 Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften, Jahrbuch der deutschen Börsen, Ausgabe 1918/1919, Berlin und Leipzig, Verlag für Börsen- und Finanzliteratur A.-G.
15 Adressbuch der Stadt Bonn, Druck und Verlag J.F. Carthaus, Bonn, Ausgaben 1901, 1908/09, 1909/10, 1914/18, 1915/16, 1916/17, 1918/19, 1920, 1922, 1924, 1932/33, 1934/35, 1936
16 https://melbbad.net/schwimmen-im-melbbad-2 (abgerufen am 07.05.2021)
17 Adressbuch für die gesamte Brau-Industrie Europas, Band I: Deutschland, 1898, Verlag von Eisenschmidt & Schulze, Leipzig
18 Adressbuch für die gesamte Brau-Industrie Europas, Band I: Deutschland, 8. Jahrgang, 1910, Verlag von Eisenschmidt & Schulze GmbH, Leipzig
19 Die Deutschen Brauereien im Besitze von Aktien-Gesellschaften, Verlag für Börsen- und Finanzliteratur A.-G., 1911
20 Förderverein Poppelsdorfer Geschichte e.V., https://www.poppelsdorfer-geschichte.de
21 Zeichnung (Stich) "Bonn vom Felsenkeller am Kreuzberg" von Christian Hohe aus dem Jahr 1855, Verlag Henry und Cohen in Bonn. Bezugsquelle: Mappe "Alt-Bonn" mit 10 alten Bildern von Bonn. Mohnkopf-Steindrucke, Verlag Wolfgang Weidlich Frankfurt
22 Zeichnung (Stich) "Bonn und Umgegend" von Konrad Kaspar Rordorf aus dem Jahr 1845, Verlag Henry und Cohen in Bonn. Bezugsquelle: Mappe "Alt-Bonn" mit 10 alten Bildern von Bonn. Mohnkopf-Steindrucke, Verlag Wolfgang Weidlich Frankfurt
23 "Bonner General-Anzeiger, Ausgaben 28.10.1896, 31.10.1896, 24.08.1901
24 "Kölner Sonntags-Anzeiger, Ausgaben 17.08.1879, 21.09.1884, 28.12.1884, 10.05.1885, 24.05.1885, 05.07.1885, 16.08.1885, 20.09.1885, 25.10.1885, 06.06.1886, 28.11.1886, 03.07.1887, 10.07.1887, 07.08.1887, 04.09.1887, 12.02.1888, 03.03.1889